Das Pentagramm von Mercuria

Eine Angebot zur Schatzsuche von Charys dem Alchemisten

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Fünf Schätze tauchen aus dem Mittelalter auf, 666 Jahre nach der Übergabe der Stadtrechte an Obermoschel (49°43'42.6"N 7°46'13.0"E). Also 1353 tauchen sie nach einer von mir soeben erfundenen Legende auf. Der alchemistische Name von Obermoschel lautet "Mercuria - die Stadt des Quecksilbers".

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Die alten Schätze enthielten Metalle - Quecksilber, Eisen, Kupfer, Silber und, jaja, Gold. Die Holzkisten von damals sind vermodert, und das Metall wird kaum noch zu finden sein. Charys hat die Idee dieser Schätze ausgegraben und macht sie modernen Besuchern wieder zugänglich. Willkommen, Geocacher, im "Pentagramm von Mercuria". Wir arbeiten seit etwa dem Jahr 2000 mit Geodaten - damit lassen sich Schätze finden.

Nun hat so ein Pentagramm ja eine ungefähre Mitte. Ist da nichts? Verschmelzen da die Metalle und bilden eine alchemistische Legierung? Bronze, Amalgam, Stahl und Weißgold? Charys sagt: Nein, die Metalle der mittelalterlichen Schätze bilden nur den Rahmen. Im der Mitte des Pentagramms verschmelzen nicht Metalle, sondern Geisteshaltungen - also das Feurige, das Fließende, das Bodenständige und das Luftige. Diese Verschmelzungsarbeit leistet das promethische Element - der Geist.

"Prometheus" war in der griechischen Mythologie jener frühe Gott, der den Menschen die Zivilisation brachte. Aus heutiger Sicht ist Prometheus die bedeutendste griechische Gottheit, und der trampelige griechische Göttervater "Zeus" kann sich verkriechen.

Besucher der Neuzeit, du wünschst ein Ritual, um zu zaubern, um Charaktere zu verschmelzen, um klassische Geisteshaltungen in dich aufzunehmen?

Ermittele die Mitte des Pentagramms von Mercuria, stelle dich auf eine metallene Platte, richte einen Arm zum Himmel und vollziehe mit deiner hochgerichteten Hand kreisende Bewegungen. Falls nichts passiert, außer dass vielleicht der Dorfbüttel dich fragt, was du da bitte treibst, musst du eine Zeitreise unternehmen: Zurück zu 1349... nein stopp, die Schätze wurden vier Jahre nach der Übergabe der Stadtrechte vergraben - zurück zu 1353... Da, weit zurück in der Zeit, erreicht dich die Möglichkeit, im Geist zu wachsen.

Vieles, was man damals wachsen lassen wollte, ist nun längst gewachsen - durch tausende von wachen Geistern, die die Digitalisierung, das Internet, das Smartphone, das LARP-Rollenspiel und die Suche nach Geocaches erfanden. Falls du nicht zur Zeitreise imstande bist, richte also deinen Geist auf die Lücken in der Welt der Erfindungen, auf die Botschaften hinter der Technik. Ich, Charys, winke dir zu bei solcher Suche.

Mein Dasein in der Historie datiere ich gerne so, dass es sich verabschiedet, bevor der Dreißigjährige Krieg über Deutschland hereinbricht: 1617. Damit nehme ich die Euphorie und die Forschungsergebnisse der Renaissance mit in mein Repertoire hinein. 1617 verabschiede ich mich in einer Zeit mit sehr kaltem Wetter, mit der "kleinen Eiszeit". Es gab damals noch keine "Aufklärung". Also um mich herum herrschen in Deutschland anstrengende feudale Verhältnisse.

Ich bin 1617 kein Alchemist des Mittelalters mehr, sondern sehe mich bis zu einem Zeitmoment gewandert, an dem aus heutiger Sicht schon einiges hätte geklärt werden können. Ja, das kläre ich dann mit heutigem chemischem Wissen. Aber nur für und in "Mercuria". Der Rest der Welt bewegt sich erst etwa 200 Jahre später (Lavoisier, Wöhler) zu einer Chemie, die auch heute noch Bestand hat.

Obiges wusste man schon 1628: Wie die Welt geografisch aussieht.

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